Montag, 10. September 2012

Zwischenupdate

Da ich im Augenblick mal wieder etwas mehr eingespannt bin versuche ich kurz und knapp immer mal wieder so die anstehenden und vergangenen Dinge zu beschreiben, damit der Blog nicht wortlos stirbt (Angesichts der relativ kleinen Besucher/Leserzahl wäre dies zwar nicht weiter tragisch, ich habe jedoch die Hoffnung, dass der eine oder andere vielleicht eine wenn auch kleine Hilfe in meinem Geschreibsel findet).

Derzeit ist - wie ich ja bereits erwähnte - wieder jede menge in Bewegung in mein Leben gekommen. Das hängt einerseits mit meiner beruflichen Weiterbildung zusammen, die am 15. September startet und mir für das darauf folgende Jahr sicherlich viel Zeit und Kraft rauben wird. 

Andererseits steht noch immer die Entscheidung über die Art und Weise des Fortbestands meines Arbeitsplatzes aus. - Mein Chef wird noch diesen Monat versuchen der Bank ein finanzierbares Angebot zu unterbreiten, für das ich gerade die Vorbereitungen treffe.

Die Steuerberaterkammer D`dorf hat bereits alle erforderlichen Unterlagen für meine Zulassung zur Steuerberaterprüfung 2013 vorliegen und wurde von mir bereits informiert, dass ich die Prüfung als Frau in angiff nehmen werde. Der freundliche Herr hatte diesbezüglich keine Bedenken.


Gleichzeitig ist jede Menge Bewegung in mein privates Leben und meine Transitionsbemühungen gekommen:


Logopädie

Am letzten Montag hatte ich ein Telefonat bezüglich meiner Logopädie und der langen Wartezeit mit der logopädischen Praxis C. Gerrlich / S. Weber, die mir leider mitteilen musste, dass sich die Situation derzeit leider noch nicht entspannt hat und eine kurzfristige Terminierung nicht möglich erscheint. Die freundliche Dame gab mir jedoch die Telefonnummer einer Berufskollegin, die ebenfalls über erhebliche Erfahrung mit der Behandlung transidenter Menschen verfügt. 

(An dieser Stelle mal ein wirkliches Lob an die vg. Praxis, die Fähigkeit auf einen Umsatz zu verzichten ist in meinen Augen eindeutig ein Zeichen, dass Vollprofis am Werk sind, denen der Behandlungserfolg am wichtigsten ist.)

Ich rief bei der angegebenen Praxis  an und .... 

Tada 

hatte meinen ersten Termin am Freitag. Der Ersteindruck war klasse, die behandelnde Therapeutin super und -was ja auch wichtig ist- sehr nett.

Für die interessierten habe ich auch die Adresse:

Praxis für Sprachtherapie
Alexandra Fröhlich
Lindhorststraße 274
46242 Bottrop

Tel.: 02041-7064888

Die mir beim ersten Termin aufgegebenen Übungen erschienen auf den ersten Blick lustig, haben es aber gewaltig in sich. 

Da bei mir wohl die Atmung für die gewünschte Behandlung nicht so optimal ist, muss ich gerade Atemtraining machen. Etwas so essentielles wie die Atmung umzustellen, die man ja bereits seit Geburt macht, ist gar nicht so einfach.

Es ist schon seltsam, was man so über sich, seinen Körper und sein Verhalten erfährt, wenn man mit den richtigen Leuten spricht.

Ich beabsichtige hierzu in einem separaten Post mehr zu schreiben, bitte jedoch um Geduld, da ich 
a) bisher noch nicht allzuviel weiß 
b) derzeit wirklich kaum über Zeit verfüge.


Epilation

Die Geschichte mit der Nadelepilation nimmt ebenfalls Formen an, Dr. Feldmann hat mir in den vorangegangenen Terminen bereits unzählige weiße Haare entfernt und die gleichzeitig laufende IPL-Therapie macht sich ebenfalls prächtig: 

Frau sieht bereits Behandlungserfolge und haßt das Spiegelbild beileibe nicht mehr so sehr wie noch vor wenigen Wochen.


Hormontherapie

Die Hormontherapie beginnt nach mehreren Terminverschiebungen am 16. Oktober 2012. 

Mit Beginn dieser Therapie werde ich gleichzeitig den Antrag auf Vornamens- und Personenstandsänderung beim Amtsgericht Dortmund einreichen.

13 Kommentare:

  1. Hallo Diana,

    "volle kraft voraus" ... "aye aye, Käptain" ;))

    LG Corinna ;)

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  2. Logopädie ist verlorene Zeit,entweder du kannst zu deiner tiefen Stimme stehen,oder du mußt mit invasiven Methoden da rangehen,entweder eine Cricothyroideopexie mit gleichzeitiger Adamsapfelabflachung oder aber die Verkürzung der Stimmlippen.
    Ich habe beides machen lassen,und aus heutiger Sicht war beides suboptimal,da auch ein teil deiner Persönlichkeit damit drauf geht.
    Frau spricht nachher in der richtigen Tonlage,aber die Ausdrucksfähigkeit der Stimme geht verloren.

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    1. Genau aus dem Grund der mangelnden Ausdrucksfähigkeit habe ich mich gegen OP`s entschieden, vom Risiko mal ganz abgesehen.

      Dass Logo nichts bringt, kann ich nicht bestätigen!

      Ich hatte heute meinen zweiten Termin und ich muss sagen es ist beeindruckend, zu was für stimmlichen Leistungen diese Logopädin mich stimulieren kann. - Dumm nur, dass sie nicht Zeit meines Lebens neben mir steht und die richtige Tonlage vorgibt - zumindest im Augenblick kann ich die erforderlichen Höhen nicht ohne Stimmabgleich treffen oder gar erreichen, aber ich kann schon in etwa ausmachen, wohin die Reise geht und das ist sehr zufriedenstellend. Und selbst wenn Du mit Deiner Aussage recht hättest, so sähe ich das nicht als verlorene Zeit an, da ich eine tolle Zeit in den bisherigen zwei Stunden hatte: Die erfrischend nette Art der Therapeutin, gepaart mit etwas Enthusiasmus meinerseits und den herrlich abstrusen Übungen hat meine Laune sehr stark angehoben. Alein das ist mir schon die Zeit wert.

      Ich hatte eigentlich nie vor wie Mickey Mouse zu sprechen, käme bei meinem quadratisch,praktisch und Ungut-Proportionen auch nicht wirklich gut.

      Ich denke wenn sie mir bei der Ausdrucksweise helfen kann, und ich danach eine ähnlich tiefe Stimme wie Tanita Tikkaram oder Cher erreiche, will ich es dabei belassen, aber die typisch männliche Aussprache will ich definitiv nicht mehr.

      Ich muss schon sagen, nach der ganzen Überei am Wochenende und der heutigen Stunde ist meine Stimme ein wenig angekratzt, aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

      Aufgrund meiner zeitlich sehr angespannten Situation haben wir sogar noch eine Stunde in diese Woche gepackt, da ich ab nächster Woche nicht mehr so leicht an Terminen teilnehmen kann und ja ich fraue mich auf den nächsten.

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  3. Daß die Logopädie ein lustiger Zeitvertreib ist,sehe ich ein,aber es bringt nichts für Frau im Alltag. In belastenden Situationen verfällt man automatisch wieder in das männliche Muster,
    Das hat auch nix mit Micki Maus zu tun,aber Biofrauen denken einfach anderst wie Männer,und diese andere Denke der Männer geht nie weg!
    Nicht mit und nicht ohne OP!
    Das beste wäre es,zu seiner tiefen Stimme zu stehen,kannst ja sagen,daß du explizit täglich mit Kieselsteinen gurgelst,dann ist es allgemein verständlich.

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    1. Nö das braucht etwas Übung und in der ersten Zeit konzentriertes Sprechen. Ich bin zwar erst auf dem Weg aber hörte letztlich ganz unvermittelt im Familienkreis "ach deine Stimme hat sich auch schon etwas geändert."

      Was nichts hilft ist nur beim Logopäden zu üben und im Alltag die gewohnte Männerstimme zu benutzen. Irgendwann kommt der Punkt wo es "Umschalten" heisst und dann wird die Kopfstimme mehr und mehr zum Standard und die Bruststimme zur Ausnahme.

      Es gibt Fälle da bringt die Logopädie nicht viel und ein guter Logopäde erkennt das auch recht schnell, und dann ist immer noch Zeit sich die OP zu überlegen. Ich habe selbst Transfrauen gehört die "nur" Logopädie gemacht haben und welche bei denen die Stimmband-OP erfolgreich war, es geht beides und wenn die Grundvoraussetzungen stimmen würde ich mit der Logopädie anfangen und die OP als Notfalllösung betrachten.

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  4. @ Diana und Anonym
    Ich bin dafür, sich in stimmlicher Hinsicht mal locker zu machen.
    Als meine Tochter klein war, erzählte ich ihr häufiger die Geschichte vom Wolf und den sieben Geislein (der Wolf frass ja Kreide für eine höhere Stimmlage!). :-)
    Später wurde sie gefragt, was sie mal werden wolle. Sie antwortete: "Sekretärin, natürlich, die tippeln herum und müssen nicht viel tun!" Wir fragten, warum ausgerechnet das? "Na, die machen immer so schön, flöt, flöt!"
    Damit meinte sie, die hätten eine so schön dämlich kokette Tonlage und würden so schön weiblich kokettieren. Tja, Judith Butler hat evtl. doch recht, mit ihrer These, dass Geschlecht eine Konstruktion ist und nichts anderes, selbst ein Kleinkind weiß das offensichtlich. Ich persönlich finde Stimmen aller Art sexy, die authentisch und schön moduliert klingen, egal welcher Resonanzkörper dahinter steckt. Da gibt es z. B. eine Staatsanwältin (langhaarig, hippiesk)in einer deutschen Krimiserie, die raucht, recht männlich cool connotiert ist, und die hat eine verruchte, tiefe Männerstimme. Total toll. Authentisch, das ist es. Dissonanzen mit Charme und Selbstironie vorgetragen, sind doch klasse. Auf das Selbstbewusstsein kommt´s an. Dir trau ich das locker zu, Diana.
    Daher bin ich auch der Meinung, dass jeder Mensch stimmlich und performativ gewinnen kann, wenn er Stimm-, Gesangs-, und Atemtechnikunterricht bekommt. Mir hat das in den Zeiten als Crashkurs-Anwendungstrainerin für PC-Programme sehr geholfen (8 Stunden den redenden edutainenden Vorturner machen, puh!). Was sehr gut funktioniert und weiterhilft ist, wenn man sein Geschichtenerzählen einmal mitschneidet und sich selbst anhört, wie man spricht und redet. Die Königsdisziplin ist dann, den Mut aufzubringen, sich selbst im Gespräch oder vortragend zu videografieren und einmal mit Abstand zu analysieren, welche Gestik, Haltung, Mimik und usw. man an den Tag legt. Ich hatte einmal das "Vergnügen" und war geschockt. Danach habe ich mich verändert und geübt, beim Reden nicht so viel herumzuzappeln und nicht so laut und schallend und mit so einem zähnezeigenden Riesenmaul zu lachen. Ein wenig besser ist das dann schon geworden. Ich sitze jetzt auch "eleganter" und nicht ganz so "entspannt". Zuhause allerdings, da ist mir das dann teilweise egal! :-) Das hat aber auch seine Grenzen, bin schon ein Freund einer gewissen Selbstdisziplin. Man weiß ja nie, wer wie und wann klingelt.
    LG´s

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  5. ZU sich selbst und seinen spez.Eigenheiten zu stehen ist der Königsweg.Diese ganze Verstellerei und Anpasserei ist Mumpitz!

    Dieses ganze transsexuelle Anpassungsunwesen macht der Betroffene meist nicht wegen sich selbst,sondern der Umgebung zu Liebe,um zu zeigen,wie anderst er doch ist.

    Man muß wirklich versuchen,das ganz locker und unverkrampft zu sehen,und wenn ein Transsexueller Spezifika seines Ursprungsgeschlechts hat,so ist das halt so.

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  6. Hallo Anonym.

    Prinzipiell ein guter Ansatz um durch`s Leben zu kommen, aber bitte bedenke dabei, welche Wechselwirkungen zwischen Dir und der Umgebung bestehen.

    Das wirkliche Problem ist nicht, ob transsexuell oder nicht, ob Mann oder Frau, sondern die Wahrnehmung und Reflexion der Mitmenschen die dich umgeben.

    Beispiel:

    Ein Mann kommt in den Baumarkt, 1,96 groß, Breite Schultern, gut gebaut und offensichtlich sehr kräftig und fragt mit einer unglaublich hohen Fistelstimme: Wo finde ich denn bitte ... xyz.

    Das Resultat ist, dass er zwar sein Teil findet, aber sobald er ausser vermeintlicher Hörweite ist, fängt mehr oder weniger unverhohlen das Getuschel an.

    Oder eine Frau, die weil sie vielleicht krank ist, macht sich morgens mal nicht fertig und hat vielleicht auch leicht fettige Haare: Ihr gegenüber sagen die Arbeitskolleginnen vielleicht
    "Ohje du siehst ja fürchterlich aus, gehts Dir nicht gut?",
    aber kaum ist sie aus dem Raum geht`s los:
    "Hast Du gesehen wie die wieder aussieht? - Richtig ungepflegt"

    Ich habe gerade das letztere Beispiel schon oft beobachten dürfen, und finde es nicht toll, weiß aber auch, dass es in hunderttausend anderen Büros nicht anders abläuft.

    Ich wählte nun bewusst Beispiele aus, bei denen es um "normale" Geschlechtsgenossen ging.

    Schau Dir aber jetzt die Situation eines/einer Transsexuellen an:

    Frau fällt gerade in der Anfangszeit durch körperliche Merkmale des Ursprungsgeschlechts auf, hat die Probier und Studierphase in Ihrer Jugendphase nicht durchlebt, und lernt grad erst Schminken, Stylen und Ihren eigenen Stil, was zu manchmal unfreiwillig witzigen Resultaten führt, gelegentlich funktioniert oder auch manchmal einfach billig wirkt.

    Die Reaktionen des Umfelds sind im Regelfall genauso bescheuert wie in den obigen Beispielen, nur das die Transsexuelle die bestehenden Vorurteile und Klischees der Gesellschaft bedient und in den Augen der anderen im schlimmsten Fall sogar bestätigt hat.

    Das sg. "Anpassungsunwesen", wie Du es also nennst, hat durchaus einen Sinn, wenn man auf Dauer gesehen einer Form von Mobbing entgehen möchte.

    Diana

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  7. Gebe dir recht, Diana, aber auch Anonym ein wenig. Ich finde es auch angenehmer, es bei Bedart drauf zu haben, nicht weiter aufzufallen, wenn man seine Ruhe haben will.

    Nehmen wir deinen beschriebenen Fall des Mannes (oder der Frau) von 1,96. Er/sie wird in jedem Fall auffallen. Allerdings kann er/sie dann auch noch "einen oben drauf" setzen, mit aus der Norm fallenden Zusätzen. Wenn das dann unbewusst und unfreiwillig ist, ist das für die/den Betroffene/n irgendwann kein Witz mehr.

    Wenn dann die Möglichkeit besteht, hier Abhilfe zu schaffen, kann ich das absolut verstehen. Allerdings kann man, und da hat Anonym auch ein wenig recht, die Anpasserei zu einer Art "Unsichtbarkeit" und "Unwahrnehmbarkeit" führen, die Kommunikation und Kontakte verhindert, bis in die totale Anonymität und Einsamkeit.

    Das will man ja auch nicht.
    Daher mein Vorschlag, einmal aus sich herauszutreten und via Medium oder Feedback von außen, zu versuchen, einen Perspektivwechsel hervorzurufen, der einen in die Lage versetzt auf sich selbst mit "fremden" Augen und Ohren zu schauen/zu hören, um die Lage, das Machbare und das Potenzial erkennen zu können, was man eventuell verändern oder noch lernen kann.
    Dabei heiter zu bleiben, ist unterschiedlich schwer. Manchmal brauchts schon Galgenhumor und wahre menschliche Stärke. :-) Und manchmal heult man auch mal heimlich, weil es mitunter schwer ist.

    Euch gute Tage!

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    1. Hallo Marilette,

      um ehrlich zu sein ist es derzeit sowieso Wurscht, da ich ja nun mal noch ganz eindeutig als das zu erkennen bin, als was ich zur Welt kam. Ob mit oder ohne weibliche Stimme, ist das derzeit auch in Ordnung so.

      Mir persönlich und da gebe ich einem Deiner früheren Posts recht ist`s einerlei, was fremde von mir denken, und ich zieh mein Ding durch, aber...

      1.) die meisten lassen ihren unmut nicht an mir aus, sondern
      an meinem Sohn ( klar immer der schwächste )oder

      2.) an meiner Frau

      3.) Ist es in meinem Beruf unglaublich wichtig zu überzeugen,
      schließlich vertrauen mir meine Mandanten u.U. auch ver-
      trauliche Dinge an, die sie sogar teilweise den Partnern
      verschweigen. Ein nicht stimmiges Auftreten führt hierbei
      gelegentlich zum Aufbau innerer Barrieren, die nicht be-
      wusst gesteuert werden. Das habe ich sogar jetzt schon in
      Einzelfällen bemerkt. (*1)

      4.) So blöd sich das jetzt anhören mag: mit meinem Geburtsge-
      schlecht bin ich fertig! Ich kann, will und werde nichts
      männliches mehr an mir dulden (soweit ich darauf einen
      Einfluss habe)

      ... to be continued




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  8. ... zunächst eine Entschuldigung dafür, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte letzte Woche einen Termin vergessen und musste meinen vorigen Post abbrechen.

    Der letzte Punkt war für das Ende natürlich ziemlich Krass formuliert, trifft den Kern der Sache jedoch recht gut, weil keine Kritik von außen kann so hart ausfallen, wie meine derzeitige Selbstkritik. - Ich hasse den Kerl der mir da aus dem Spiegel entgegenblinzelt - und es wird erst besser, wenn ich da stylingtechnisch Hand angelegt habe.

    Ähnlich geht`s auch mit der Stimme, die auch gewaltig nervt.

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  9. Mensch, Diana, es gibt nichts zu entschuldigen! Hasse nicht den guten alten Kerl in dir! :-) Sie braucht auch "ihn". Integrier ihn, "er" ist deine Körperskulptur, und die wird ab jetzt mal ein wenig "bearbeitet", das Beste draus gemacht. Geh kleine Schritte, die deine Mitmenschen und Klienten nicht überfordern. Hab deinen Körper lieb. Das strahlt positiv aus. Ohne deinen jetzigen Körper gäbe es auch dein weibliches Wesen und Bewusstsein nicht, mal ganz ab von Kind! Das ist ein ganz kraftvoller Kontrast, der dich besonders macht. Intergrier "ihn". Eine Sie hat auch ganz viel Männliches! Glaub mir das!
    Meine Eltern waren auch extrem anders als andere Eltern. Wenn die Eltern zueinander und zu sich selbst stehen, wachsen die Kinder dran, werden selbstbewusster, stärker als andere, auch wenn sie mal angegriffen werden. Die Liebe vereint euch.
    Biofrauen brauchen Jahrzehnte, um sich mit körperlichen und seelischen Dingen abzufinden, ja, auch Biofrauen brauchen ganz viel Zeit, zu dem zu werden oder sich dem anzunähern, was sie im Innern tragen und sind.
    Nur ganz wenige Menschen haben die "perfekten" Voraussetzungen und entsprechen dem idealen Standard. Die meisten kämpfen hart.

    Ich kann verstehen, wenn du manchmal die Schnauze voll hast, hab mir auch schon öfter vorm Spiegel ne Ohrfeige gehauen und mir die Zunge rausgestreckt. Denk auch mal an was anderes und lenk dich ab!

    Alles Liebe und viel Durchhaltekraft wünsch ich dir, auch wenn du grad down bist. Schimpfen ist gut, man kann nicht immer nur vernüftig und geduldig sein!

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