Montag, 18. Februar 2013

Unverhofft kommt oft

Ich bin, wie ich bereits schrieb, gerne an der Ostsee. 

Doch diesmal kam es völlig unverhofft zu einer Reise in den hohen Norden. Nachdem ich letzte Tage eigentlich mit Sack und Pack zu unserer Villa Kunterbunt wollte, was aber wegen nicht genehmigter Urlaubsanträge scheiterte, kam das Falsche gerade zum richtigen Zeitpunkt:

Eine Freundin rief uns an, dass ein Wintersturm unseren Strandkorb von der Terasse in eine nachbarliche Hecke gedrückt hat, und das die Schutzhülle irgendwo im drei Meilenradius wieder aufgetaucht sei.

Diverse "Schäden" (häßliche Kratzer) an den Schutzplanken der Terasse, ein verzogener Strandkorb und ein paar abgebrochene Heckenbüsche waren dann der Auslöser meinem Chef die Zähne zu zeigen und doch zu fahren. 

Beim beheben der kleineren Schäden und richten des Strandkorbs merkte ich dann die ersten Veränderungen der Hormontherapie. 

Obwohl diese nun erst einen Monat läuft und somit eigentlich noch gar nicht viel bewirkt haben kann, bin ich bei den erforderlichen Arbeiten ungewohnt schnell ermattet

Den Strandkorb, den ich noch vor drei Monaten mit Leichtigkeit auf der Terasse dekorierte und mit Plane gegen Regen und Schnee schützte, konnte ich kaum noch anheben und das verzurren der Plane wurde zum Alptraum. - Dafür steht er jetzt mit Sicherheit so, dass er zumindest nicht mehr durch die Gegend gewirbelt werden kann.

Einige der Schäden konnte ich leider nicht sofort wieder in Ordnung bringen, so dass ich beim nächsten Termin um Ostern  herum wohl einiges an Material besorgen muss.


2 Kommentare:

  1. Hallo Dana,

    dass die Kräfte sofort nachlassen, wenn das Testosteron fehlt oder zumindest nur noch in einer geringen Menge vorhanden ist, habe ich auch sehr schnell gemerkt. Plötzlich ist vom Gefühl her alles viel schwerer geworden. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und merkt es nicht mehr so. Arbeiten, wo wirklich Kraft benötigt wird, gehen dann aber kaum noch. Man weiß ja eigentlich, dass Frauen im Allgemeinen weniger Kraft haben, aber wenn man es selbst erlebt, ist es schon irgendwie eigenartig.

    LG Andrea

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  2. Allerdings - dass ist etwas, woran ich ehemaliger Kraftmeier mich erstmal gewöhnen muss.

    Aber mal ehrlich:

    Ich gebe gerne etwas von meiner Kraft ab, wenn ich sehe was ich dafür alles zurückbekomme -
    gerade die Zufriedenheit zu sehen, dass die Hormone ihre Wirkung tun und die Ausgeglichenheit nach
    all dem Kauderwelsch des letztes Jahres sind unbezahlbar.

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