Mittwoch, 9. Mai 2012

Vorbereitungen

Da ich auf persönliche Bitte meines Arbeitgebers den Alltagstest vorerst aufgeschoben habe, habe ich mich entschieden einige vorbereitende Maßnahmen für diesen bereits jetzt schon durchzuführen.


  • Haare, da ich definitiv niemals eine Perücke tragen möchte, habe ich beschlossen, meine Haare erstmal wachsen zu lassen. Da ich persönlich keine Probleme mit Haarausfall bzw. Glatzenbildung habe, ist genug von dem Zeug vorhanden um , wenn es die richtige Länge aufweist, eine weibliche Frisur mit meinem eigenen Haar hinzubekommen. Das einzige Problem was ich sehe, ist meine genetisch bedingte vorgezogene Ergrauung, ob ich nun färbe oder bleiche habe ich noch nicht entschieden, ich denke das werde ich entscheiden, wenn es soweit ist den Figaro zu instruieren.
  • Der Bart muss ab! - Koste es was es wolle! Mit anderen Worten habe ich mich entschlossen meinem Bartwuchs bereits jetzt (auf eigene Kosten) mittels eines Hairfree-Instituts zu Leibe zu rücken. Klar, ich weiß, dass eine entsprechende Laserbehandlung unter Umständen auch auf Rezept möglich ist, aber erstens muss ich dazu eine entsprechende Befürwortung meiner behandelnden Ärzt vorweisen, zweitens den Antrag auf Kostenübernahme an meine Krankenkasse stellen. Da ich jedoch bereits seit meinem dreißigsten Lebensjahr überdurchschnittlich viele graue Haare (auch Barthaare) habe, gehe ich davon aus, dass ich das erwähnte Rezept für eine Nadelepilation dringend benötigen werde. Also gehe ich erstmal meiner schwarzen Baartbehaarung so gründlich wie möglich an die Wurzel.
  • Kleidung - hierzu muss ich leider etwas ausholen: Ich hatte zum Jahreswechsel mal wieder einen meiner idiotischen Anfälle, wo ich noch versuchte mir und meiner Umwelt zu beweisen, dass ich ein Mann bin, und habe alle erstandenen Kleidungsstücke der Kleiderkammer zukommen lassen. Der Schock, dass mir mein Chef kurz darauf erklärte, dass ich ab demnächst mörderische Schulden und die Verantwortung für den Betrieb sowie dessen Angestellten am Hals haben würde, konnte ich damals natürlich nicht vorraussehen - genausowenig, dass mich dieser in ein Gefühlschaos schubsen würde, der mich dazu zwingt meine gespielte Rolle als Mann endgültig in Frage zu stellen. Mit anderen Worten ich bin momentan dabei, alles was für mich in Frage kommt wieder zu beschaffen, was mit begrenzten Geldmitteln und in Anbetracht meiner benötigten Größen natürlich nicht ganz so einfach aber letztlich hoffentlich möglich ist. Da ich ein bestimmtes Maß an Wechselwäsche für unbedingt notwendig erachte kommt mir die Zwangspause in meiner Behandlung naürlich entgegen, obwohl alles in mir drängt den Rollenwechsel sofort anzugehen.
  • Vorsichtshalber habe ich meine Krankenkasse gebeten mir eine zusätzliche Karte mit meinem zukünftigen Namen auszustellen. Da ich aber den Namenswechsel  noch nicht amtlich beantragt habe, zickt diese derzeit noch ein wenig rum.
  • Stimmbildung - ich denke hierzu mache ich demnächst mal einen eigenen Post auf, da das Thema doch ein wenig umfangreicher ist. Ich erwähne es nur, da auch das ein vorbereitender Schritt ist, den ich durch den Kauf eines Software, DVD und CD`s umspannenden Pakets bereits auf den Weg gebracht habe.

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